Zur Eröffnung der Quirinus-Oktav hat der Vorstand der Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V. beim heutigen Hochamt im Quirinus-Münster zwei Kerzen an Oberpfarrer Andreas Süß übergeben und entzündet. Nach der Belagerung von Neuss 1474/1475 haben die Neusser Bürgerinnen und Bürger ein Gelübde abgelegt, dass jedes Jahr zwei Kerzen zu Ehren des heiligen Quirinus gestiftet werden. Diese über 500 Jahre alte Tradition führen die Heimatfreunde fort.

Und das nicht zu knapp beim neunten Male mit vollem Haus.

Fröhliche Lieder gab es vom Kinderchor der Musikschule Neuss, die seit Anbeginn als Kooperationspartner fungiert.

Helga Peppekus als Organisatorin einen Gang von der Innenstadt zu den großen Stadtteilen Grimlinghausen, Norf, Reuschenberg und Furth bis letztendlich zum Neumarkt gemacht und Mundartinterpreten gefunden, die über das Besondere ihrer Ortschaft berichten konnten; natürlich in „Nüsser Platt“. Mit von der Partie waren auch die Nüsser Schnute mit ihren humorvollen Sketchen

Aufgelockert wurden die Wortbeiträge mit musikalischen Einlagen des Kreiner-Projekts, des Duos Döhlings/Hilgers und Horst Hanrath, bei denen das Publikum auch Gelegenheit hatte mitzusingen. Als Besonderheit wurde vom Vorsitzenden der Heimatfreunde, Christoph Napp-Saarbourg, Prof. Dr. Wilhelm Schepping für seinen Einsatz in Sachen Mundart überhaupt und speziell bei dieser Veranstaltungsreihe gedankt und ihm die Würde des Schirmherrn zuerkannt.

Im nächsten Jahr steht ein kleines Jubiläum ins Haus, nämlich das zehnte Mal

„Nüsser Tön em RomaNEum“.