Nachlese:

Bei hochsommerlichen Bedingungen führten die Heimatfreunde zum elften Mal unter Leitung von Karl Werner und Günter Schöpgens ihre jährliche Radtour durch. Ziel war die vor den Toren Krefelds liegende Wasserburg Linn, die nach einer rund zweistündigen Fahrt entlang des Rheines erreicht wurde. Burg Linn zählt zu den ältesten Burganlagen des Niederrheins.

Bei einem Rundgang  mit dem sachkundigen Führer Heinz Horster bekamen die Neusser einen umfassenden Einblick in die Geschichte und die Räumlichkeiten der Burg. Beeindruckend der Rundblick von der Turmspitze, der nach 97 engen Treppenstufen mühsam erreicht wurde. Mit einem Weitblick, der u. a. bis zum Fernsehturm in Düsseldorf, dem Hüttenwerk von Thyssen-Krupp in Duisburg und bis zum Hülser Berg reichte, wurden die Teilnehmer für ihre Strapazen mehr als belohnt. Danach hatten sich die Heimatfreunde ihre längst verdiente Rast in dem nahegelegenen Biergarten verdient. Nach einer Stärkung mit Speisen und Erfrischungsgetränken ging es wieder heimwärts über Bösinghoven und Bovert. Auf dem Berrisch-Hof wurde noch eine Pause eingelegt, bei der selbstgebackener Blechkuchen und Kaffee gereicht wurden. Eine nette Geste der Bäuerin, die gerne dankend aufgenommen wurde. Gegen 17 Uhr gelangten die Heimatfreunde an der Lauvenburg vorbeifahrend wieder an ihren Ausgangsort zurück. Mit Stolz über die Fahrleistung von rund 45 km und wieder unfallfrei blickten sie auf die zahlreichen Eindrücke dieser Radtour zurück und gingen dabei auch der Frage nach: „Wo geht es nächstes Jahr hin?“