Am vergangenen Mittwoch starteten knapp 50 Heimatfreunde mit Organisator Friedrich Heck zur Besichtigungstour der Romanischen Kirchen in Köln. Fachkundig begleitet wurde die Besichtigung von St. Kunibert, St. Georg und St. Ursula traditionell von Stadtführer Günter Leitner.
Mit einem Highlight startete die Führung an St. Kunibert. Dort bereiteten die „Pänz“ des angrenzenden Kindergartens den Heimatfreunden einen tollen Empfang mit 3 Ledches Op Kölsch und freuten sich über Malbücher der Heimatfreunde als Gastgeschenk.
Bei der Besichtigung von St. Kunibert wurden viele Ähnlichkeiten zur Quirinus Basilika festgestellt. So haben beide Kirchen einen „Pütz“; in Köln findet man den „Kunibertspütz“ – der in der Krypta besichtigt werden kann – und in Neuss liegt vor der Basilika der „Quirinispütz“.
St. Gereon beeindruckte u.a. mit dem spätromanischen Zehneck-Kuppelbau, St. Ursula mit der barocken Turmhaube und „der goldenen Kammer“, in der die Gebeine der 11.000 Jungfrauen, die die heilige Ursula auf ihrer Reise begleiteten, ruhen sollen.
Nach einer Mittagspause im Kölner Brauhaus „Schreckenskammer“ wurde die Rundfahrt „op de scheel Sick von Kölle“ fortgesetzt. Bei der Fahrt durch die Stadtteile Mülheim, Holweide, Dellbrück, Rath/Heumar – entlang des Königsforst und Vingst – erhielten die Teilnehmer einen Eindruck davon wie sich die Großstadt Köln in Zukunft entwickeln wird.