Autor: Frank Westphal (Seite 51 von 192)

80. Geburtstag von Klaus Karl Kaster am 04.12.2021

Die Heimatfreunde gratulieren Klaus Karl Kaster zu seinem 80. Geburtstag. Er hat sich in vielen ehrenamtlichen Aufgaben  große Verdienste erworben. Er war von 2004 bis 2014 Stadtverordneter und u. a. Vorsitzender des Finanzausschusses, von 2014 bis 2020 Mitglied des Sozialausschusses des Rhein-Kreises Neuss, stellvertretender Vorsitzender der CDU Neuss,  Mitglied des Caritas Rates Neuss,  Vorsitzender des Sozialdienstes Katholischer Männer Neuss e.V von 2003 – 2015.

Auch jetzt ist er ehrenamtlich tätig: als stellvertretender Vorsitzender des Augustinus Hospizvereins, im ambulanten Hospizdienstes „Cor-unum“, als ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht in Düsseldorf und als Betreuer, als Vorstandsmitglied der Stiftung Marienberg und Kinderheim St. Anna.

Er ist Mitinitiator der Freund und Förderer des historischen Nordkanals – auf Anregung der Heimatfreunde – und hat große Verdienste erworben, das historische Wasserbauwerk „Epanchoir“ zu  restaurieren. Schon in den 70er Jahren ist er den Heimatfreunden beigetreten und war Mitglied des Elferrates. Besonders aktiv ist er in der Bürgerfunkgruppe der Heimatfreunde und wirkt als Sprecher bei den Sendungen mit und ist zugleich einer der Ideengeber.

Die Heimatfreunde danken Klaus Karl Kaster für seinen großen ehrenamtlichen Einsatz und zollen ihm Anerkennung und Hochachtung. Klaus Karl Kaster ist das Vorbild eines für Stadt und Landschaft Neuss und ihrer Sorgen und Anliegen aktiv tätigen Bürgers.

Die Heimatfreunde erinnern an den 2. Dezember des Jahres 1813

In der Völkerschlacht von Leipzig am 18. Oktober 1813 war Napoleon geschlagen und seit dem auf dem Rückzug. Aber noch hielt er das linke Rheinland – und auch Neuss – besetzt.
Der 2. Dezember des Jahres 1813 wurde für unser Stadt ein bemerkenswerter Tag. In Grimlinghausen hatten preussische Truppen unter Major Knobloch mit 900 Mann Fusstruppen und 60 Husaren über den Rhein gesetzt und waren bis in die Stadtmitte von Neuss vorgedrungen. Sie waren die Ersten, die im Freiheitskrieg den Rhein überschritten. Nach einem kurzen Gefecht auf dem Markt zogen sich die Franzosen zurück. Die Preussen machten grosse Beute, zerstörten Material für eine Pontonbrücke über den Rhein, das in der Erftmündung lag und lieferten sich am Obertor ein weiteres Gefecht mit aus Köln herannahenden französischen Einheiten. Dann zog sich das Kommandounternehmen über das Hammfeld nach Düsseldorf zurück.
Die Franzosen rückten am 4. Dezember wieder in die Stadt ein, die sie dann im Januar 1814 endgültig verliessen.

Die Heimatfreunde erinnern an den Dezember des Jahre 1835

Schon in Mittelalter bestand am Fusse des Marktes eine Anlegestelle für die grossen Schiffe der damaligen Zeit und auch ein Kran für den Umschlag schwerer Güter. Zunehmend war jedoch der Rheinarm verlandet. Ein Versuch, den Rhein wieder an die Stadt heranzuführen – Kaiser Friedrich der Dritte hatte das den Neußern als Dank für die siegreiche Verteidigung der Stadt gegen den Herzog von Burgund gestattet – , war jedoch gescheitert. Immer weiter Richtung Heerdt verlagerte sich der damaligen Hafen weg von der Mitte der Stadt an deren Rand.. Als dann auch der Bau des Nordkanals 1810 wieder eingestellt wurde, schwand die Hoffnung, den Hafenumschlag dort zu beleben. Deshalb fasste der Stadtrat den Beschluss, die Erft und den verlandeten Rheinarm auszubaggern. Im Dezember des Jahres 1835 begannen nach mehrjähriger Planung die Arbeiten dazu. Es ist die Geburtsstunde des heutigen ersten Hafenbeckens an der Batteriestrasse und des Neusser Rhein- und Seehafens.
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