Autor: Frank Westphal (Seite 42 von 192)

DIE HANSE ZU GAST: bei den Heimatfreunden Neuss anlässlich des 42. Internationalen Hansetages der Neuzeit

Das finale Programm lautet wie folgt:

Unter dem Leitmotiv „Von der historischen Hanse zum neuen Städtebund“ präsentieren die Heimatfreunde Neuss in Kooperation mit der Hansegilde im Städtebund DIE HANSE und der Rheinischen Hanse eine Vortragsreihe für die Besucherinnen und Besucher des Hansetages mit folgenden Themen-Schwerpunkten:

  • Der Hansebund der Neuzeit
  • Emmerich am Rhein und der Handel über den Rhein
  • Hanzesteden an der Ijssel
  • Kalkar und Grieth am Rhein: Künstler und Kaufleute
  • Die Hanse als Thema der Stadtgesellschaft in Wesel
  • Braunschweig – Vorort des Sächsischen Quartiers der Hanse
  • Die Hanse in Salzwedel und der Altmark
  • Neuss und seine Hanseverbindungen

Die Vorträge finden am Freitag,den 27.Mai und am Samstag,den 28.Mai 2022, jeweils im Zeitraum von 11.00 – 16.00 Uhr in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde in der Michaelstr.67 – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hansemarkt – statt. Die Vorträge dauern ca. 30-45 Minuten und verstehen sich als Einladung zum Gespräch.

Allein fünf Referenten sind Mitglied der Hansegilde und alle haben für ihre Städte in wichtigen und verantwortlichen Funktionen an den Hansetagen der Neuzeit mitgewirkt. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenfrei.

Die Heimatfreunde erinnern an den 30.4.1679

Unter dem Verdacht, Zauberei betrieben zu haben, war die junge Bürgerinn Catharina Halffmanns in Haft genommen und der Tortur unterzogen worden. Der Stadtrat hatte jedoch Zweifel an ihrer Schuld. Zudem entbrannte erneut der Streit zwischen der Stadt und dem Kurfürsten, wer für die Aburteilung solch schwerer Straftaten zuständig sei. Die Sache zog sich hin. Dann entkam Catharina Halffmanns am 30. 04. des Jahres 1679 aus der Haft. Dem Stadtrat war das mehr als recht. So unterliess er jegliche Verfolgung der Beschuldigten, über deren weiteres Schicksal nichts bekannt ist.

Kerzenübergabe zum Neusser Gelübde

Auch heute erfüllten die Neusser Heimatfreunde wieder die mittelalterliche Tradition des Neusser Gelübdes. Es wurden zwei Kerzen anlässlich der Eröffnungsmesse der Oktav zu Ehren des heiligen Quirinus an den neuen Generalvikar und ehemaligen Oberpfarrer Guido Assmann übergeben, welcher die heutige Festmesse in der Quirinus-Basilika gestaltete.

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