Kurz vor seiner Verabschiedung als Oberpfarrer in Neuss verlieh die Vereinigung der Heimatfreude Neuss e.V., Msgr. Assmann die Ehrenmedaille für seine Verdienste um „Stadt und Landschaft Neuss“.
Zu Gast im Pfarrhaus von St. Quirin fand die Auszeichnung in diesem Jahr ausnahmsweise im kleinen Kreis im ehrwürdigen Kapitelsaal statt. In seiner Ansprache würdigte der Vorsitzende Christoph Napp-Saarbourg die Verdienste von Msgr. Assmann in seiner 13-jährigen Tätigkeit für Stadt und Stadtgesellschaft. Ein besonderer Höhepunkt in seinem persönlichen Wirken war im Jahre 2009 die Erhebung des St. Quirinus-Münsters zur Basilica Minor. Er war Freund und Unterstützer des Schützenfestes und auch das Gelübde der Neusser aus dem Jahre 1475, jedes Jahr zwei schöne große Wachskerzen zu Ehren des Hl. Quirinus zu stiften und dem Oberpfarrer zu übergeben, wurde fortgeführt. Neben seinem Engagement bei der Christlich-Jüdische-Gesellschaft und der damit verbundene Erinnerung und Aussöhnung mit der jüdischen Gemeinde in Neuss, war er stets ein Unterstützer und Förderer des interreligiösen Dialogs in Stadt und Kreis, der zur festen Einrichtung für den Dialog aller in Neuss beheimateten Religionen geworden ist.
Nun wird er Neuss verlassen und neuer Kölner Domprobst. Seine Verbundenheit zur alten Wirkungsstätte wird er nochmals zeigen, wenn er nach seiner Verabschiedung ab kommenden Montag in zwei Etappen zu Fuß von Neuss nach Köln gehen wird.
Die Heimatfreunde wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute und Gottes Segen und geben ihm mit der achteckigen Medaille eine Erinnerung und Würdigung mit, die an seine Zeit in und für Neuss erinnern soll.
Foto: von links nach rechts, Christoph Napp-Saarburg (Vorsitzender), Stefan Meiser (Schatzmeister), Msgr. Assmann, Anne Holt und Axel Stucke (stellv.Vorsitzende), Dr. Heinz-Günther Hüsch (Ehrenvorsitzender)