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Die Heimatfreunde erinnern an den 26 Juni des Jahres 1475

Karl der Kühne rückt nach seiner 11 monatigen Belagerung von  der Stadt Neus endgültig ab. Neuss ist wieder frei und unterstellt sich dem Schutz des Deutschen Kaisers und des Papstes und beginnt damit, die Zerstörungen des Krieges zu beseitigen und damit, eigene Münzen zu prägen.
Es werden rund 90 verschiedene Fassungen. Eine davon -12 fach vergrössert – haben die Heimatfreunde in den Bodenbelag der Fussgängerpassage „an der Münze“ in der Stadtmitte eingebaut.

Erinnerung an den 12. Juni 1475

Die Heimatfreunde erinnern an den 12.  Juni des Jahre 1475. In seinem Feldlager vor Neuss vereinbarte Kaiser Friedrich III. mit dem fürchterlichen Feind von Neuss, Herzog Karl von Burgund, das Ende der nun schon 11 Monate andauernden Belagerung der Stadt Neuss. Neuss wird befreit! Der Belagerer und Reichsfeind Karl muss mit seinem Heer –  es war das grösste der damaligen Zeit – von den Neussern besiegt abziehen. Noch etwas anderes vereinbarten Friedrich und Karl: Die Verlobung des Sohnes des Deutschen Kaisers, der einmal selbst Kaiser werden würde, Maximilian, mit der reichen Erbtochter des Herzoges Karl.  Was zunächst als „hohe Politik“ erschien wurde zu einer Liebesehe. Getreu dem Spruch der österreichichen Habsburger: „Mögen andere Krieg führen – Du glückliches Österreich heirate. Denn was anderen Mars, der Gott des Krieges, bringt, gibt dir Venus, die Göttin der Liebe“.

Anfertigung von Mundartübersetzungen

Die Mundartgruppe der Heimatfreunde (Helga Peppekus, Professor Wilhelm Schepping, Dr. Heinz Günther Hüsch) hat für die Stadt Neuss – Kulturamt wiederum vier Übersetzungen in die heimatliche Sprache von Neuss gefertigt.
Es geht um die Hanse, den Windmühlenturm, den Kehlturm und den Blutturm. Die Texte sollen als Piktogramme auf Erläuterungstafeln an den jeweiligen Bauwerken angebracht werden.
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